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Gesundes Wien, gesunde Zukunft

Gesundheit, Prävention & Ernährung

Maßnahmen

Gesundheitsvorsorge und Prävention

Die Stadt Wien steht vor der dringenden Aufgabe, die wachsenden Herausforderungen im Bereich der Gesundheitsvorsorge und Prävention effektiv anzugehen. Mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Adipositas, die bereits mehr als 40 % der Krankheitslast ausmachen, sind gezielte Maßnahmen unumgänglich. Empirische Studien belegen, dass Investitionen in Prävention langfristig erhebliche Einsparungen erzielen können – jeder investierte Euro spart bis zu 5 Euro an Behandlungskosten. Besonders in benachteiligten Bezirken wie Favoriten und Simmering, die durch eine hohe Krankheitslast belastet sind, könnte eine gezielte Ausweitung von Bewegungs- und Ernährungsprogrammen nachhaltige Verbesserungen bewirken. Darüber hinaus können Unternehmen durch steuerliche Anreize ermutigt werden, betriebliche Gesundheitsförderungsprogramme anzubieten. Die Erhebung messbarer Ziele wie die Reduktion der Krankheitslast um 10 % innerhalb von fünf Jahren könnte die Effektivität dieser Maßnahmen unterstreichen.


Zugang zur Gesundheitsversorgung

Wien verfügt über eine robuste medizinische Infrastruktur, dennoch bestehen weiterhin erhebliche Versorgungslücken, insbesondere in sozial schwächeren Gebieten. Kinder, ältere Menschen und Personen mit eingeschränktem Zugang zu Mobilität sind oft am stärksten betroffen. In unterversorgten Bezirken wie Ottakring und Meidling warten etwa 20 % der Patientinnen und Patienten länger als vier Wochen auf einen Facharzttermin. Um diese Ungleichheiten zu adressieren, könnten mobile Gesundheitseinheiten eingeführt werden, die medizinische Versorgung direkt zu den Menschen bringen. Ergänzend dazu sollten flexible Gesundheitszentren mit erweiterten Öffnungszeiten geschaffen werden, um auch Berufstätigen besseren Zugang zu bieten. Durch die Integration von Bürgerräten und regelmäßigen Feedback-Schleifen könnten die Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner gezielt berücksichtigt werden.


Ernährung und Lebensstil

Die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und eines aktiven Lebensstils für die gesundheitliche Resilienz der Bevölkerung kann nicht überbewertet werden. Trotz der vielfältigen Angebote in Wien konsumieren mehr als 30 % der Wienerinnen und Wiener regelmäßig stark verarbeitete Lebensmittel. Eine umfassende Aufklärung und der erleichterte Zugang zu regional produzierten, gesunden Lebensmitteln könnten signifikante Veränderungen bewirken. Forschungsarbeiten der Universität Wien haben gezeigt, dass gezielte Ernährungsprogramme die Gesundheitskosten um bis zu 12 % senken können. Dabei sollte besonderer Fokus auf Bildungsprogramme gelegt werden, die Kinder und Jugendliche frühzeitig an gesunde Lebensstile heranführen. Internationale Beispiele, wie die "5 am Tag"-Initiative in Großbritannien, könnten als Vorbild dienen.

Unsere Ideen

Bewegungsförderung in der Stadt

  • Neue Bewegungszonen: Schaffung von kostenlosen Outdoor-Bewegungszonen in Parks und Stadtteilen.
  • Schulprogramme: Zusätzliche Sportstunden und Bewegungsangebote in Wiener Schulen, insbesondere in Brennpunktgebieten.
  • Kooperation mit Vereinen: Subventionierung von Sportkursen für Kinder, Jugendliche und einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen.
  • Pilotprojekte: Testläufe wie „Bewegte Nachbarschaften“ in dicht besiedelten Stadtteilen, um innovative Ansätze zu evaluieren.


Telemedizinische Angebote ausbauen

  • Digitale Sprechstunden: Implementierung von Online-Sprechstunden in allen städtischen Ambulatorien.
  • Infrastruktur verbessern: Bereitstellung von digitaler Infrastruktur in Gebieten mit begrenztem Zugang zu ärztlichen Leistungen.
  • Telemedizin-Hubs: Einrichtung zentraler Telemedizin-Standorte, die virtuelle Betreuung mit physischer Versorgung kombinieren.


Ernährungsfonds einrichten

  • Subventionen: Förderung regional produzierter Lebensmittel zur Unterstützung gesunder Ernährung.
  • Kostenfreie Verteilung: Obst- und Gemüsekisten in sozial benachteiligten Bezirken bereitstellen.
  • Bildungsangebote: Stadtweite Kampagnen zu gesunder Ernährung sowie Kochkurse in Schulen und Gemeindebezirken.
  • Schulinitiativen: Kostenfreie Mittagessen mit regionalen und frischen Zutaten in Wiener Schulen.


Gesundheitszentren und Primärversorgungseinrichtungen fördern

  • Gezielte Standorte: Errichtung neuer Gesundheitszentren in Bezirken mit höherem Versorgungsbedarf.
  • Multidisziplinäre Teams: Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Sozialarbeitenden.
  • Langfristige Entlastung: Reduzierung der Belastung von Krankenhäusern durch umfassende Primärversorgung.
  • Erweiterte Öffnungszeiten: Flexible Zeiten für Berufstätige und Familien.


Präventionsprogramme gegen Volkskrankheiten

  • Regelmäßige Check-ups: Kostenlose Gesundheitsuntersuchungen in Bezirkszentren.
  • Bewusstseinsbildung: Informationskampagnen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
  • Datenbasierte Ansätze: Nutzung anonymisierter Gesundheitsdaten zur gezielten Entwicklung präventiver Programme.
  • Messbare Ziele: Reduktion der Prävalenz von Volkskrankheiten um 15 % innerhalb eines Jahrzehnts.


Bewegungsprogramme für ältere Menschen

  • Seniorensport: Bewegungs- und Gymnastikkurse in Seniorenzentren und Gemeindebauten.
  • Barrierefreie Angebote: Gestaltung von Bewegungsparcours und Spazierwegen.
  • Gemeinschaftsinitiativen: Programme, die soziale Interaktion und Bewegung verbinden.


Umweltbezogene Gesundheitsförderung

  • Luftqualität: Einrichtung von Umweltzonen zur Reduktion von Emissionen.
  • Grünflächen: Ausweitung öffentlicher Parks und Erholungsgebiete.
  • Lärmschutz: Bau von Schallschutzmaßnahmen in Stadtvierteln mit hoher Verkehrsdichte.
  • Bildung: Kampagnen zu den gesundheitlichen Vorteilen eines intakten Umwelt- und Lebensraums.


Gesundheit ist das Fundament einer lebenswerten und resilienten Stadt. Mit gezielten, innovativen und nachhaltigen Maßnahmen wollen wir Wien zu einer Vorreiterstadt für Gesundheit, Prävention und soziale Gerechtigkeit machen. Unsere Vision ist ein Wien, in dem Gesundheit keine Privilegien kennt, sondern als Grundrecht für alle Menschen zugänglich ist. Durch die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in Planungsprozesse und die Etablierung messbarer Ziele schaffen wir eine zukunftssichere Gesundheitsstrategie. Gemeinsam können wir ein starkes und gesundes Fundament für unsere und kommende Generationen schaffen.

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