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Leistbares Wien, leistbare Zukunft

WOHNEN & NACHHALTIGE STADTENTWICKLUNG

Maßnahmen

Die aktuelle Wohnsituation

Die Stadt Wien steht gegenwärtig vor erheblichen Herausforderungen im Bereich der Wohnraumversorgung. Die kontinuierlich steigenden Mietpreise belasten insbesondere Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen. Laut aktuellen Marktanalysen verzeichnete der private Wohnungsmarkt im letzten Jahr eine Erhöhung der Mietpreise um 11 %. Gleichzeitig befinden sich rund 10 % der städtischen Wohnungen im Zustand des Leerstands, was über 100.000 ungenutzte Einheiten repräsentiert. Dies stellt eine ineffiziente Nutzung wertvoller urbaner Ressourcen dar.


Soziale Tradition und Innovation

Historisch gesehen hat Wien mit dem Gemeindebau ein Vorbildmodell für sozialen Wohnungsbau geschaffen, das knapp 500.000 Menschen ein Zuhause bietet – dies entspricht einem Viertel der Stadtbevölkerung. Diese Errungenschaft bildet die Grundlage für eine progressive Politik, die darauf abzielt, die soziale Funktion des Wohnens zu stärken und gleichzeitig ökologischen und ökonomischen Anforderungen gerecht zu werden. Unser Ziel ist es, Wohnraum zu schaffen, der sowohl leistbar als auch zukunftssicher gestaltet ist.


Unsere Vision für eine gerechte Wohnpolitik

Die Kombination aus nachhaltiger Stadtplanung, energetischer Optimierung bestehender Wohnstrukturen und der Rückführung leerstehender Einheiten in den Markt bildet den Kern unserer Strategie. Ergänzt durch innovative Beteiligungsformate und digitale Planungsinstrumente wollen wir eine resiliente und gerechte Wohnpolitik für alle Bürgerinnen und Bürger sicherstellen.

Unsere Ideen

Ausbau des sozialen Wohnbaus

Der soziale Wohnbau stellt ein zentrales Element der Wiener Wohnpolitik dar und muss angesichts der Bevölkerungsentwicklung substanziell erweitert werden:

  • Errichtung von 10.000 Gemeindewohnungen bis 2030: Der geplante Neubau wird primär in Gebieten mit hoher Nachfrage realisiert und durch moderne, ressourcenschonende Bauverfahren ergänzt.
  • Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden: Bis 2035 sollen 50 % der Gemeindebauten energieeffizient modernisiert werden, um Betriebskosten zu reduzieren und den CO₂-Ausstoß zu minimieren.
  • Soziale Priorisierung: Haushalte mit niedrigem Einkommen, insbesondere Familien, werden bevorzugt berücksichtigt.
  • Nachverdichtung: Durch intelligente Stadtplanung und effiziente Nutzung bestehender Bauflächen soll zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden, ohne die Flächenversiegelung zu erhöhen.


Mietpreisbremse und Markttransparenz

Der Schutz vor überhöhten Mieten und die Förderung von Markttransparenz sind wesentliche Instrumente zur Entlastung der Bevölkerung:

  • Einführung eines Mietpreischecks: Dieses digitale Werkzeug bietet Bürgerinnen und Bürgern eine Übersicht über ortsübliche Mieten und dient der Verhinderung unzulässiger Preisforderungen.
  • Regulierung privater Mietsteigerungen: Gesetzliche Obergrenzen sollen den Anstieg von Mieten im Bestand begrenzen.
  • Förderung von Mietervereinigungen: Diese Organisationen erhalten zusätzliche Unterstützung, um ihre Beratungs- und Rechtsbeistandskapazitäten auszubauen.


Leerstandsmanagement und innovative Nutzung

Der Umgang mit leerstehenden Wohnflächen erfordert entschlossene Maßnahmen:

  • Progressive Leerstandsabgabe: Wohnungen, die längerfristig ungenutzt bleiben, unterliegen einer gestaffelten Besteuerung. Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren 20 % des Leerstands wieder einer Nutzung zuzuführen.
  • Temporäre Wohnprojekte: Leerstehende Gebäude sollen unbürokratisch für Studierende, Auszubildende und gemeinwohlorientierte Initiativen geöffnet werden.
  • Zweckgebundene Einnahmenverwendung: Die Einnahmen aus der Leerstandsabgabe werden gezielt für den sozialen Wohnbau und die Sanierung verwendet.


Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Der Klimaschutz ist untrennbar mit der Wohnraumgestaltung verbunden. Unsere Maßnahmen umfassen:

  • Grüne Architektur: Begrünte Dächer und Fassaden verbessern das Mikroklima und erhöhen die Biodiversität in urbanen Räumen.
  • Förderung erneuerbarer Energien: Der Ausbau von Photovoltaikanlagen und Fernwärmesystemen wird intensiviert.
  • Nachhaltige Baumaterialien: Der Einsatz ressourcenschonender Materialien wird bei allen Neubauprojekten standardisiert.
  • Urban Farming: Gemeinschaftsgärten und begrünte Innenhöfe sollen integraler Bestandteil neuer Wohnanlagen werden.


Beteiligung und Digitalisierung

Eine moderne Wohnpolitik erfordert die aktive Partizipation der Bevölkerung sowie den Einsatz innovativer Technologien:

  • Bürgerbeteiligung: Regelmäßige Konsultationen mit Anwohnerinnen und Anwohnern sichern die Akzeptanz und Qualität neuer Projekte.
  • Digitale Werkzeuge: Mithilfe KI-gestützter Planungsmodelle und digitaler Simulationen können Bauvorhaben effizienter gestaltet und deren Auswirkungen frühzeitig evaluiert werden.
  • Transparente Informationsportale: Bürgerinnen und Bürger erhalten Einblicke in Baufortschritte und können Vorschläge direkt einbringen.


Durch die Kombination aus sozialem Engagement, ökologischer Verantwortung und technologischer Innovation möchten wir Wien zu einer Stadt entwickeln, die ein Vorbild für leistbares und nachhaltiges Wohnen darstellt. Unsere Maßnahmen zielen darauf ab, sowohl die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu steigern als auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Stadt zu sichern. Gemeinsam können wir eine lebenswerte und gerechte Zukunft gestalten.

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